Autor Thema: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht  (Gelesen 28593 mal)

Offline Q-Tip

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Ich hatte mir ein Zumo 660 Ende April gekauft, mich schon beim Auspacken über die fehlende Anleitung geärgert, mich mit der Installation des „Communicator-Plugin“ herumgeschlagen, das mein Firefox irgendwie nicht haben wollte, und Map-Source und Base Camp fand ich genauso schlecht wie überflüssig. Mir Touren am PC zusammenstellen, mir jede Abzweigung vorher aussuchen, jedes Ziel und Zwischenziel? Das ist Arbeit, kein Urlaub und schon gar kein Freizeitvergnügen.
Wer´s mag – bitte.

Drei Wochen später erst den Halter ans Bike montiert und dann in der dritten Maiwoche mit 2 Kollegen losgedüst, die beide ebenfalls ein Zumo hatten. Einer ein älteres 550er, der zweite ein 660er. Die 7-Tages-Tour in den Osten mit Polen und Tschechien hatten die beiden alleine vorbereitet, wobei dies anscheinend nur mit dem Zumo geschah.
Es sollte keine Autobahn gefahren werden.
Nach 2 Stunden hatte ich bereits die Schnauze dermaßen voll, dass ich mich abgesetzt habe und alleine in den Süden gefahren bin. Mich mit meinem schweren Sporttourer (270kg vollgetankt) samt 2 Seitenkoffern durch jede Stadt, jedes Dorf, an jede Milchkanne vorbei, durch dicken Verkehr jagen lassen – Danke, ohne mich! Wann soll ich denn bitte am Ziel ankommen?

Die Routenführung in den Süden war dann schon konfus. Würde ich nicht seit 10 Jahren jedes Jahr die Strecke fahren, wäre mir das vielleicht nicht aufgefallen. Aber so...

Ein paar Tage am Ziel verbracht und mich bei den Tagesausflügen über die völlig bescheuerte Streckenführung gewundert und geärgert.
Zum Schluss in der Schweiz morgens aus der Nähe des Umbrailpasses (Müstair) gestartet, über Flüela- und Ofenpass gefahren und dann endlich auf die Autobahn (meinem Gedächtnis und der Beschilderung nach, da das Zumo mich völlig irre dirigierte) drauf.
Regen und stellenweise Nebel, beim Auffahren auf die Bahn hätte ich mich auch noch fast „langgelegt“. Eigentlich wollte ich Zürich/Basel nach Deutschland und in Lörrach wieder ´raus. Es war eingestellt „kürzeste Dauer“, keine Vermeidungen.

Ständig will mich das Scheißding von der Autobahn ´runterjagen, an wirklich jede Ausfahrt. Es regnet wie Sau, ich habe keinen Bock auf „schöne Tour“. Ich will ans Ziel. Schnellstens!!
Das ständige „Neuberechnung“ geht mir völlig auf den Nerv.
An Rasthöfen versuche ich mittels Einstellung von „Motorrad“ nach „Auto“ und zurück, eine Änderung des Routings zu bewirken. Das Zumo zeigt sich unbeeindruckt. Also nur der Autobahnbeschilderung nachgefahren und später in Deutschland den Schildern der Bundesstraße.
Übernachtung im Schwarzwald. Gasthof, Tankstelle, Geldautomat per Zumo gesucht und gefunden. Wenigstens dazu taugt das Ding.
Am nächsten morgen starte ich Richtung Elsass, will mir den nördlichen Teil noch mitnehmen auf dem Heimweg zum Niederrhein. Irgendwo bei Straßburg gebe ich als Ziel Burg Fleckenstein ein. Daraufhin jagt mich das Zumo durch zahllose Kreisverkehre, dass ich nach über einer Stunde abbreche und genervt einfach nur noch nach Hause will. Dass ich mir den Weg zur Autobahn anhand der Straßenschilder suche, sei nur am Rande erwähnt.
Rauf auf die Bahn, Richtung Saarbrücken, in Deutschland erst mal volltanken, auf die Straßenkarte schauen, die ich mir im Elsass an einer Tanke gekauft hatte, und ab Richtung Heimat („nach Hause“) über die Bahn.
Wieder will mich das Zumo ständig ´runterjagen von der Autobahn, aber ich bleibe konsequent drauf, ignorier die Hunsrückhöhenstraße, auf die mich das 660 lotsen will.

Viel später - ich liege gut in der Zeit - gönne mir den „Spaß“, mal auf das verdammte Ding zu hören.
Runter von der Bahn, durch die tiefste Vulkaneifel, 17km einspurige, enge Straße durch Wald und Feld, ohne einem einzigen Auto zu begegnen. Mit dem Rennrad ein Vergnügen, mit dem Motorrad am Sonntag bestimmt auch. Aber ich will nach Hause, hatte doch „kürzeste Dauer“ gewählt.

Der Himmel ist schwarz. Das Zumo treibt mich durch Blankenheim und – ich glaub´ s ja nicht!!! – wieder auf die A1.
Gleich darauf beginnt es zu regnen. Die Schauer wächst sich zu einem Wolkenbruch aus, sodass ich an einem Rastplatz herausfahre und schnellstens unter das Dach eines Toilettenhäuschens verschwinde, wo ich mir die Regenkombi anziehe.
Gleich darauf kommt ein weiterer Fahrer mit einer FJR, zieht sich ebenfalls unter dem Dach die Kombi drüber. Wir unterhalten uns, auch über Navis. Er ist mit seinem Becker Crocodile auch nicht glücklich.
Aus der Regen- wird eine schwere Hagelschauer, die wir abwarten. Wäre ich ständig auf der Autobahn geblieben, wäre ich dem Regen davongefahren und trocken geblieben...

Den Rest des Heimwegs fahre ich mit abgeschaltetem Gerät.

Zuhause mich mit dem Support herumgeschlagen, Update durchgeführt (danach erkannte das Zumo den Autohalter nicht mehr), das verfluchte Ding zum Verkauf in Supermärkten ausgehängt und in Foren angeboten (auch hier).
Eine einzige Anfrage kam, und ob beim Preis noch etwas machbar sei?

Das Navi soll mich von A nach B führen, mal schnell, mal schön, aber gefälligst immer wie angewählt.

Das 660 kann es nicht. Das Gerät ist als Motorrad-Navi ein Versager, dazu völlig überteuert und im Auto erst recht in keinster Weise zu gebrauchen.

Nach elendig langen K(r)ampf mit dem Support, ohne Hilfe zu bekommen, habe ich das ganze Geraffel vom Bike gerissen und bin zum Biker-Zubehörhandel gedüst und habe das Teil gewandelt bekommen.


Einiges zum Gerät und zum "Service":

- Es gibt keine beiliegende Bedienanleitung.

Juristisch ist das ein ganz heißes Eisen, da lt. Gesetz eine Anleitung in der Landessprache beiliegen muss! Ob in Printform oder als Datenträger – dazu schweigt das Gesetz sich aus. Ob der bloße Hinweis zum Download überhaupt rechtens ist – da haben verschiedene Gerichte bereits zu Lasten des Anbieters entschieden. Der Kauf hat damit, da „wesentliche Teile nicht vorhanden waren“, und dazu gehört eine Anleitung, juristisch u. U. nicht stattgefunden.

- Der Halter zieht Strom, auch wenn das Gerät sich nicht im Halter befindet.

Nach einiger Standzeit kann dann die Batterie leer sein! Es gibt keinen Ein/Aus-Schalter für die Stromversorgung am Halter.
In der Bedienanleitung wird auf den Dauerstromverbrauch nicht hingewiesen (oder sollte ich da etwas übersehen haben?).

- Es gibt keinen Diebstahlschutz.

Das Gerät muss bei jedem Tankstop aus dem Halter genommen werden und ins Topcase, in die Jackentasche etc. verstaut werden. Der „Softwareschutz“, der das Gerät für einen Dieb unbrauchbar macht, nützt dem Bestohlenen gar nichts. Zudem ist ein solcher „Schutz“ meist leicht zu knacken.

- Buchsen für Kopfhörer, USB etc. befinden sich nicht am Halter, sondern am Kabelstrang.

Das erschwert eine vernünftige Montage und die Handhabung. Der Motorradhalter kann dann auch nicht mehr „mal eben“ abgenommen werden. Die Buchsen liegen dann gerne ungeschützt und sind dem Regenwasser zugänglich.

- Das Gerät kann im Motorradhalter am Motorrad geladen werden sowie im Autohalter im Auto.

Das Laden in der Wohnung mit Gerät im Autohalter mittels des 220V-Netzteils an der Steckdose ist nicht möglich. Dies wird in der Bedienanleitung aber nicht angegeben. Es muss immer der Batteriedeckel abgenommen werden, um das Ladekabel anzuschließen.

- Das Display ist bei Sonnenschein fast nicht abzulesen.

Das ist zumindest meine Erfahrung Ende Mai gewesen auf einem Sporttourer mit schwarzer, hoher Tourenscheibe.

- Der Garmin-Support ist nur von 8:30 bis 17:00 erreichbar.

Faktisch bedeutet das: Wer berufstätig ist, hat keine Chance, überhaupt jemanden zu erreichen, weil nachmittags ständig alle Leitungen besetzt sind.

- Auf Anfragen an den Support kommt eine standardisierte Antwortmail.

Das übliche Gesabbel von „Update durchführen“, „Einstellungen überprüfen“ etc., die einem nicht weiterhelfen, da man diese Dinge doch längst durchgeführt bzw. kontrolliert hat.

- Hat man das Glück, dass einem die Stimme am Telefon endlich sagt, man solle seine Nummer angeben und würde innerhalb eines Arbeitstages zurückgerufen, ruft einem ein Mitarbeiter genau 1x an. Nämlich zu Uhrzeiten, an denen jeder arbeitende Bürger am Arbeitsplatz ist.
Ein zweiter Anruf erfolgt nicht! Das konnte ich in der Fritz-Box schließlich einsehen.

- Hat man weiterhin das Glück (so glaubt man zumindest), dass einem der Supportmitarbeiter in einer Antwortmail bittet, seine Telefonnummer anzugeben und eine Zeit, zu der man während der Supportzeiten Garmins zu erreichen ist, erfolgt garantiert kein Anruf! Jedenfalls habe ich 2 Wochen umsonst gewartet.

- Bittet man beim Support um eine Bearbeitungsnummer („RMA-Nummer“), die man beim Einsenden des Gerätes auf der Verpackung angeben muss, damit die Reklamation überhaupt bearbeitet wird (ansonsten wird das Paket zurückgesendet bzw. nicht angenommen), bekommt man diese Nummer erst gar nicht zugemailt.



Hat sonst jemand hier (andere?) Erfahrungen mit dem Zumo gemacht?



Offline Cello1

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #1 am: 03. Juli 2012, 08:37 »
Tja, wird dir zwar nicht wirklich helfen, aber ich habe ein TomTom Urban Rider Europe und bin hellauf begeistert und zufrieden.
Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!

Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)

Offline skyliner2

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #2 am: 03. Juli 2012, 10:08 »
Hallo QTip,

vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht! Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast und so eventuellen Käufern eine Enttäuschung ersparst.

Ich selber fahre mit dem Navigon Easy 70, das zwar kein ausgewiesenes Mopped-Navi ist, aber durchaus eine Motorrad-Routenführung anbietet, die meiner Meinung nach ausgezeichnet funktioniert und auch bei mir bekannten Strecken meistens die Route vorschlägt, die ich selber auch gefahren wäre. Ich bin vor Jahren von TomTom auf Navigon umgestiegen und halte das für eine der besten Navi-Systeme, die man für vernünftiges Geld bekommt. (Hab ca. 130 Euro gezahlt, und aktuelle Karten gibts ... äääh ... günstig nachzuladen :D)

Den Navi-Motorradhalter habe ich mir aus einem RAM-Mount-System und einer Riffelblech-Aluplatte samt Moosgummi selbst gebaut. Das ist stabiler, als der ganze überteuerte Plastikkram. Bei Regen kommt eine Eigenbau-Haube aus Plexiglas drüber - fertig. Geladen wird über die Bordsteckdose mit einem 5€-Lader mit Mini-USB und kurzem Spiralkabel. Das lange Originalkabel mit der integrierten TMC-Antenne bleibt im Auto, das gäbe sonst ein Gewurschtel auf dem Mopped. Auf TMC kann ich dort auch ganz gut verzichten, mit dem Mopped gibts schließlich keinen Stau ;)

Grüße Chris
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Offline ramirez

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #3 am: 03. Juli 2012, 11:29 »
was ich weniger geschickt find ist die tatsache, dass er eben dieses hier zum kauf angeboten hat...  (rofl) (rofl) (rofl)
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Offline skyliner2

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #4 am: 03. Juli 2012, 11:30 »
Ja, dafür gibts eigentlich schon noch eine aufn Schädel!  (devil)
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Offline ramirez

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #5 am: 03. Juli 2012, 13:26 »
heeeeee - da fällt mir ein...i hätt da no ein altes becker navi liegen. is zwar a schas und des kartenmaterial is seit 1912 abgelaufen, aber euch würd ichs verkaufen...  (rofl) (rofl) (rofl)
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Offline TurboSchaaf

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #6 am: 03. Juli 2012, 13:29 »
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heeeeee - da fällt mir ein...i hätt da no ein altes becker navi liegen. is zwar a schas und des kartenmaterial is seit 1912 abgelaufen, aber euch würd ichs verkaufen...  (rofl) (rofl) (rofl)

da hätt ich zumindest gern das Ostmark-Update, dann hätti vl. Interesse  8)

Offline Stjopa

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #7 am: 03. Juli 2012, 13:40 »
Ja, ich hab damit ganz andere Erfahrungen gemacht.
Ich glaub, nicht das Gerät ist der Versager ...
Schiach is praktisch. (Laure)

Offline Q-Tip

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #8 am: 03. Juli 2012, 16:59 »
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Ich glaub, nicht das Gerät ist der Versager ...

Das ist auch der übliche Kommentar, wenn man in Navi-Foren schreibt. Vor allem das Hersteller-eigene.
Was man denn überhaupt falsch machen kann, wenn man ein ca. 650km entferntes Ziel eingibt, kürzeste Dauer und keine Ausschlüsse, kann mir aber irgendwie keiner sagen.

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was ich weniger geschickt find ist die tatsache, dass er eben dieses hier zum kauf angeboten hat...  (rofl) (rofl) (rofl)

Verstehe ich jetzt auch wieder nicht. Es gibt doch Leute, die sind von diesem Ding hellauf begeistert:

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Ja, ich hab damit ganz andere Erfahrungen gemacht.

Für die Feierabendtour, der Sonntagsausflug oder auch Stadtverkehr mag das Ding ja auch taugen.
Gerade aber auf der Rückreise aus dem Urlaub werden meine Strecken gerne 4-stellig in der Kilometerzahl.
Und eben dann will ich nur eins: nach Hause.

Und genau das wollte mein Gerät partout nicht machen.

Und ob das Ding immer so routet oder das abhängig von dem gerade installierten oder eben nicht installiertem Update ist - von einem Navi von solch stolzem Preis speziell für ein Motorrad erwarte ich zumindest einen Diebstahlschutz und eine Stromversorgung, die einem auf Dauer nicht die Batterie leerlutscht.

Offline difi

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #9 am: 03. Juli 2012, 18:59 »
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heeeeee - da fällt mir ein...i hätt da no ein altes becker navi liegen. is zwar a schas und des kartenmaterial is seit 1912 abgelaufen, aber euch würd ichs verkaufen...  (rofl) (rofl) (rofl)

He super, ich hätt Interesse, was zahlst du wenn ich es nehme?  :D
LG
Difi

Offline ramirez

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #10 am: 03. Juli 2012, 21:46 »
war ja wohl klar jetzt - de schwaben wolln mi wieder ruinieren...  :D :D
na - du kriagst mei zauberkastl net.  (chuckle)

@q-tip: mach dir nix draus - mein navi findet auch net zu dir nach hause...  (chuckle) :D

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Verstehe ich jetzt auch wieder nicht. Es gibt doch Leute, die sind von diesem Ding hellauf begeistert:


...ja und denen hast du jetzt auch noch den letzten nipp genommen...  (rofl) (rofl) (rofl)
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Offline HBirnwachs

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #11 am: 03. Juli 2012, 21:50 »
Nun, das war ja wieder klar. Jetzt bedienen sich die Motorradrowdys schon der modernsten Technik, um auch die letzten Winkel der unberührten Natur heimzusuchen und die friedliebenden Tiere in ihrer Ruhe zu stören. Schämen sollten Sie sich, alle miteinander! Pfui!

Hochachtungsvoll
Dipl.Ing. Herbert Birnwachs a.D.

Offline ramirez

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #12 am: 03. Juli 2012, 21:53 »
heast herbertl geh in stall deine hasen rammeln und red net mit die erwachsenen mit...  8)
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Offline HBirnwachs

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #13 am: 03. Juli 2012, 21:56 »
(finger)

Hochachtungsvoll
Dipl.Ing. Herbert Birnwachs a.D.

Offline Q-Tip

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Re: Zumo 660 - oder: was die Welt nicht wirklich braucht
« Antwort #14 am: 03. Juli 2012, 22:03 »
Ich wundere mich eigentlich nur immer, wie anspruchslos die Leute sind.
Da soll so´n Gerät alles mögliche können, was eigentlich keiner wirklich braucht, und dann kann das Ding das, was man eigentlich wirklich braucht, nicht mal richtig, und trotzdem wird höchstens mal lamentiert - und das Ding behalten.

Meine Fresse, 550€uronen, das sind dicke DM1100 gewesen, und dann fange ich noch an zu basteln, weil mir das Ding sonst die Batterie leerlutscht, mir jeder Popans im Vorbeigehen das Ding klauen kann, und es gibt nichtmal eine beiliegende Anleitung.
Ich stehe in der Garage (mancher vielleicht sogar auf dem Bürgersteig), und muß in den siebten Stock, um nachzulesen, wie etwas funktioniert?
Weil sich der Hersteller die paar Cent spart, die ich jetzt in Euro an Druckertinte, Papier, Nerven und Wut bezahle?
Und nehme dann den DIN A4-Schnellhefter, am Rückenprotector getackert, mit auf die Tour?

Das ganze Gesocks, vom Programmierer bis zum Abteilungsleiter bis zum Geschäftsvorstand, gehört angekettet an den Verkaufsstand, und zufällig ausgewählte Passanten und Kunden bekommen ein Gerät zum Ausprobieren und Probe-ans-Bike-montieren in die Hand, und jedesmal, wenn die Testperson etwas nicht versteht, wenn etwas erst gar nicht beschrieben ist, wenn etwas erst gar nicht montierbar ist, dann bekommt jeder der Angeketteten mit einem dicken Knüppel mit Schmackes ´was auf die Fresse.

Und wenn das ganze Pack dann im eigenen Blut am Boden zuckt, dann gehe ich zufrieden nach Hause und kaufe bei der Konkurrenz.

Was hab´ ich mich über das verfluchte Ding geärgert. ..