Autor Thema: Radarstrafe  (Gelesen 13338 mal)

Offline KFLER

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Radarstrafe
« Antwort #15 am: 05. Mai 2004, 14:50 »
Wenn sie dich nur blitzen ist es egal.

Wenn die grünen dich bei einer Radarmessung rausziehen wollen musst du denen auf dem Hinterrad davonfahren damit sie das Nummernschild nicht sehen. Geht halt nich gescheit mit der CB...  :D

Jetzt haben auch schon ein paar Politiker von den scheiß Roten gemerkt das man Motorräder von vorne nicht blitzen, bzw das es nichts bringt da sie vorne kein Nummernschild dran haben.
Darum sind sie jetzt am Überlegen ob man an Motorräder vorne ach Nummernschilder hin machen soll. Wegs dem Geld und so.
Sind bestimmt schon ein paar Millionen was denen damit durch die Lappen gegangen sind.

Dann muss man sich halt angewöhnen immer auf dem Hinterad durch die Ortschaft zu fahren. Außerhalb blitzen die eh so gut wie nie.
Fahr auf Landstraßen grundsätzlich so 120.

Offline Royal-TS

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Radarstrafe
« Antwort #16 am: 09. Juli 2005, 00:37 »
Zitat
Außerhalb blitzen die eh so gut wie nie.
Fahr auf Landstraßen grundsätzlich so 120.

Nein, leider nicht mehr. Das war evtl so, als es noch keine mobilen Radarkontrollen gab. Jetzt ist man doch nirgends mehr sicher. Auf den Autobahnen aus fahrenden Autos. Bei uns in der Umgebung stehen sie jetzt auch häufiger einfach auf Hügeln, zwischen Feldern, wo halbwegs freie Sicht ist. Mitten in der Pampa. Wenn da zwei Leute stehen, dann denkt man da nicht direkt an Polizei, können auch Bauern auf dem Feld sein...und zack, schon ist es zu spät.

Zitat

Es gibt ja diesen Trick,
wenn man das Fahrzeug verliehen hat, muß man keinen
Familienmitglied verpfeifen.
Das kann man 3 mal machen. (sagt man)
Danach muß man Fahrtenbuch schreiben, also
nicht übertreiben.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Aber soviel ich weiß wurde die Gesetzeslage in dieser Hinsicht geändert. Auch in Sachen Autofahren, sollte man das Foto nicht eindeutig zuordnen können, haftet mitlerweile grundsätzlich der Fahrzeughalter, da DU vepflichtet bist Dich darum zu kümmern, wer Dein Fahrzeug nutzt und daher die Verantwortung trägst.
Ein einziger Fall ist mir bekannt, wo es doch noch funktioniert hat. Eine Familie, die ihr Auto verkaufen wollte. (War auch schon zuvor in Zeitungen ausgeschrieben, so dass es nachweisbar war, dass sie es auch tatsächlich verkaufen wollten) In diesem Fall konnten sie darauf plädieren, dass sie bei so vielen Probefahrten nicht alle Interessenten merken konnten. So kam der Familienvater ohne Strafe davon.
Aber man kann ja nicht immer das Auto oder das Motorrad verkaufen, wenn es mal geblitzt hat. ;)

Zitat
Ich vermute es lag daran, daß ich sie noch einigermaßen
rechtzeitig gesehen habe und ne Stotterbremsung hingelegt.
 
Naja, Stotterbremsung ist da relativ egal. Habe mich mal bei einem befreundeten Polizisten informiert.
Das einzige, was hilft, ist ein extrem starker Messunterschied, dann wird die Messung abgebrochen, d.h. entweder voll in die Eisen oder.........voll auf's Gas  8)
Oder es fährt ein anderes Fahrzeug zwischen den Messstrahl. Denn sobald der einmal unterbrochen wurde, ist auch diese Messung ungültig. Pech nur, wenn Du in dem Moment dabei bist, einen zu überholen. Zwar musst Du dann nicht mehr, aber zumindest die gleiche Buße bezahlen, wie der Überholte.
Leider haben die Radarpistolen aber mitlwerweile auch so eine elendige riesige Reichweite, dass man es meist auf geraden Strecken erst dann sieht, wenn es schon zu spät ist.
Und leider kann man da so gut wie garnichts machen. Im Gegensatz zu festen Stationen, wo man noch Winkel und Entfernung vom Straßenrand bemängeln konnte, sind die Pistolen ja für sozusagen "alle Fälle" geeicht.  (smirk)

Zitat
Die ziehen sich entweder gleich raus oder notieren sich von hinten dann Deine Nummer.
 

Nun ja, das kenne ich auch. Ich war mit etlichen Bekannten unterwegs und wir wurden allesamt in einer 60 Zone mit so ca. mind. 100 geblitzt. Glücklicherweise sind wir versetzt gefahren, so dass es für den einen Polizisten im Auto einfach zu schnell gint. Der konnte sich in der Eile nur die Nummer des Letzten in der Kolonne (mein armer Bruder) aufschreiben.
Aber bei mobilen Kontrollen mit Radarpistole MÜSSEN sie Dich später rausziehen. Alles andere wäre nicht legal.

Offline Stjopa

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Radarstrafe
« Antwort #17 am: 09. Juli 2005, 02:06 »
Hallo Royal-TS,

ein paar Sachen stimmen nicht ganz:

Der Halter ist, wenn der Führer nicht ermittelt werden kann,  nur verantwortlich für Vergehen im ruhenden Verkehr, sprich: falsches Parken.

Wenn ein Familienangehöriger ersten Grades gefahren ist, kann und darf der  Fahrzeughalter immer die Aussage (über den Fahrer zum betr. Zeitpunkt) verweigern - da droht auch kein Fahrtenbuch. Allerdings ist deren Anzahl meist überschaubar und die Grünen überprüfen dann z.B., wer davon einen Motorradführerschein hat, stehen vor der Tür und fragen nach Alibi für die betr. Zeit, lassen sich die Motorradklamotten zeigen und vergleichen mit denen auf dem Bild usw.

Sagt der Halter dagegen, er könne sich nicht erinnern, wer gefahren ist, kommt man zwar vielleicht dieses eine Mal davon - es kann aber schon beim ersten Mal das Führen eines Fahrtenbuchs auferlegt werden.
Ist auf dem Foto halbwegs was zu erkennen, ist es aber auch hier schon möglich, dass die Grünen Klamotten von Halter, dessen Sohn und/oder  Bruder sehen wollen.

Am meisten Chancen hat man m.E. mit der Verjährungstaktik - falls das Fahrzeug nicht auf einen selbst angemeldet ist und man noch mind. eine weitere Person mit Mopped-Führerschein zur Hand hat:
Die "Tat" ist nach 3 Monaten verjährt. Die Verjährung wird unterbrochen durch das Absenden (Absenden! Nicht Zugang!) eines Anhörungsbogens an den "Täter". Man muss es also schaffen, dass an einenselbst so schnell kein Bogen verschickt wird:
Meist vergehen schon 3 oder 4 Wochen, bis der Halter angeschrieben wird. Der  hat eine Woche Zeit zu antworten. 10 Tage sollte er sich dann schon lassen. Er gibt an, dass er das Fahrzeug nicht benutzt, sondern einer seiner Söhne. Bis der dann angeschrieben wird, vergehen nochmal 2 bis 3 Wochen. Der Sohn antwortet, dass er zwar das Fahrzeug normalerweise benutzt, es aber just am betr. Tag an seinen Bruder (der auch wirklich der "Täter" ist) verliehen hatte und zwar auch wieder erst nach 10 Tagen.  
Wenn der dann nach wiederum 2 Wochen den Anhörungsbogen bekommt, sollten die 3 Monate um sein. Darauf weißt er die Behörde freundlich hin und die Sache ist erledigt.
Das kann man so oft machen, wie man will, ohne dass ein Fahrtenbuch droht - schließlich hat man ja nix vergessen und man kann ja nichts dazu, dass die Behörden leider so lange brauchen.
Wann das erste Schreiben an den Halter kommt, gibt schon einen Hinweis, wie schnell die Behörde arbeitet und ob das Ganze Sinn macht. Oder ob man vielleicht noch eine dritte Person zwischenrein hängen muss. ("Hatte das Fahrzeug zwar in der betr. Woche ausgeliehen, an DEM Nachmittag ist aber ... gefahren.")
 
Grüße
   Steffen
Schiach is praktisch. (Laure)

Offline ramirez

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Radarstrafe
« Antwort #18 am: 09. Juli 2005, 09:26 »
also ich kann mich erinnern, dass ich ungefähr vor zwei wochen einen radiobeitrag gehört habe, dass unsere deutschen nachbarn österreichische blitzlichtgewitter ignorieren, da es in deutschland pflicht sei, dass die aufnahme von vorne gemacht wird, um den fahrer zu erkennen.
aus diesem grund sind der republik österreich ca. 9000 organstrafmandate an unsere lieben nachbarn unbesoldet geblieben, weil nach deutschem recht eine blitzaufnahme von hinten nicht ausreicht. jetzt überlegt man, die neuen section-controll anlagen auf den autobahnen teuer umzubauen.
grüße aus schilda...

wenn dem so ist, dann schickts mir jemand ein nummerntaferl... ;)
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Offline ramirez

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Radarstrafe
« Antwort #19 am: 09. Juli 2005, 09:37 »
also mich hat noch keiner mit dem bike radarmässig erfasst. hab mit dem bike überhaupt nur zweimal gezahlt.
1 mal um 3 uhr früh ein stoppschild überfahren - nein das stimmt nicht - der kappelständer hat gemeint, ich hätte den fuß nicht am boden gehabt - das hat er gesehen aus seinem versteck, in 150 m entfernung, in finsterer nacht, um drei uhr morgens...
und 1 mal hat es mich erwischt, weil ich auf der ktm auf dem hinterrad in die ortschaft eingefahren bin, der eifrige gendarm hinter dem ortstaferl hervorhechtete und ich mühe hatte ihn nicht zu überfahren...  8) naja mit 20 darf man noch sowas tun...
dafür hab ich mit meinen autostrafen dem gendarmerieposten von schasklappersdorf schon einen funkelnagelneuen einsatzwagen beschert... ;)
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Offline claudschi

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Radarstrafe
« Antwort #20 am: 09. Juli 2005, 13:48 »
ich hab bisher nur einmal gezahlt. war aber keine radarstrafe, sondern weil ich mit meinem auto im parkverbot stand. ein typischer fall von SSMK (Selbst Schuld, Kein Mitleid).

beim tempo bin ich eher vorsichtig. meistens fahre ich 10 km/h über dem erlaubten limit (lt. tacho). da kann mir radartechnisch nix passieren.

claudschi
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Offline Lorenz

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Radarstrafe
« Antwort #21 am: 09. Juli 2005, 21:47 »


wenn ich berechtigterweise beim Übertreten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erwischt werde, wie auch immer ist egal, dann stehe ich dazu und bezahle die Strafe.

Es ist schließlich einzig und alleine meine Sache wie schnell ich fahre. Wenn da z.B. die 70er Tafel steht und ich fahre mit 89,  dann weiß ich was ich tue und was ich riskiere. Wenn ich wirklich erwischt werden sollte kann ich doch keinem Anderem die Schuld geben und versuchen mich herauszureden.

Lorenz

Offline RunninOnEmpty03

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Radarstrafe
« Antwort #22 am: 09. Juli 2005, 22:40 »
also das sehe ich nicht ganz anders. Manchmal lächel ich drüber und bezahle, vor allem wenn ich mutwillig schnell gefahren bin - jedoch kann das geblitze auch tierisch nerven und dann hab ich kein Bock immer zu blechen... bin nicht so der großverdiener =)
So jetzt gehts in Urlaub ciao
Am Öl hat's nicht gelegen - war ja keins drin... :-/

Offline Stjopa

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Radarstrafe
« Antwort #23 am: 10. Juli 2005, 19:51 »
Es ist doch ganz normal, dass man sich einer Strafe zu entziehen versucht (außer man ist Masochist).
Würde man Lorenz' Einstellung ad absurdum führen, dürfte man, wenn man eine Radarkontrolle sieht, auch nicht bremsen. Schließlich ist man gerade zu schnell gefahren und muss auch dazu stehen, dass man jetzt gleich geblitzt wird.
Schiach is praktisch. (Laure)

Offline kleine

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Radarstrafe
« Antwort #24 am: 11. Juli 2005, 13:17 »
Also ich bin bis jetzt auch noch nicht zur Kasse gebeten worden. Ich versuch mich aber auch an die Geschwindigkeiten zu halten, obwohl die manchmal echt nerven. Aber mir ist mein Schein und das bisserl Geld was ich hab zu schad um das für sowas herzugeben. Da trink ich doch lieber irgendwo was :-).

Offline Cello1

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Radarstrafe
« Antwort #25 am: 11. Juli 2005, 20:07 »
Zitat
Da trink ich doch lieber irgendwo was :-).

Ja, nur hoffentlich keinen Alkohol!  :D  :D
Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!

Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)

Offline skyliner2

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Radarstrafe
« Antwort #26 am: 12. Juli 2005, 00:21 »
Bordstein geküsst? Nach einem Glas? Was da wohl drin war  (devil)
Biker sind rücksichtslos. Egal, von hinten kommt eh nix.


Offline Royal-TS

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Radarstrafe
« Antwort #27 am: 13. Juli 2005, 10:10 »
Zitat
Man muss es also schaffen, dass an einenselbst so schnell kein Bogen verschickt wird:

d.h. also, es kommt zu aller erst einmal auf das eigene Glück an bzw. Pech, wenn man auf dem eigenen Motorrad geblitzt wurde.
Aber dennoch kann man es ja im Hinterkopf behalten, evtl. nützt es einem ja doch mal etwas. Also, danke für den Tipp.  :D

Zitat
also das sehe ich nicht ganz anders. Manchmal lächel ich drüber und bezahle, vor allem wenn ich mutwillig schnell gefahren bin - jedoch kann das geblitze auch tierisch nerven [...]

Im Grunde muss ich dem zustimmen. Es gibt ja viele Geschwindigkeitsbegrenzungen, die auch wirklich jeder einsieht (oder zumindest einsehen sollte), jedoch richtet sich das "Blitzverhalten" der Grünen oft wider jeglicher Logik.
In unserem Dorf liegt die Grundschule für den weiten Umkreis, natürlich mit Tempo 30 Zone. Und obwohl dort wirklich fast alles, was mind. 2 Räder hat mit meistens mind. 50 dort durchbrettert, hat dort schon seit mehreren Jahren kein Blitzer mehr gestanden.
Dafür standen sie aber eine Zeit lang fast tagtäglich am Anschluss Strullendorf, eine 1A gerade Strecke. Dort war ehemals alles 100 Zone, was jedoch plötzlich geändert wurde. Und unverschämterweise hat sich die Polizei dort gleich an den ersten Tagen postiert und hat alle "Gewohnheitsfahrer" rausgefischt, die die Strecke tagtäglich fahren, denen also nicht direkt am ersten Tag die geänderte Begrenzung aufgefallen ist.
Und noch unverschämter war, dass in der Zeitung bei den Blitzern nicht diese Stelle angegeben war, wie es sonst üblich ist, sondern nur "bei Strullendorf" vermerkt war. So konnten sie noch gemütlich weiterblitzen, bis es auch jeder mitbekommen hatte, statt sinnvollerweise die Leute damit zu warnen und somit das doch eigentlich angestrebte Ziel zu erreichen, nämlich eine angemessene Geschwindigkeit an dieser Stelle, an der wohlgemerkt keine hervorstechende Anzahl von Unfällen zu vermerken ist und weder Menschen noch Tiere die Fahrbahn kreuzen, nichteinmal Gegenverkehr gibt es.
Aber gut, der Sicherheit halber, nicht wahr?  (smirk)

Offline bumbemichel

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Radarstrafe
« Antwort #28 am: 13. Juli 2005, 10:29 »
Bei uns im Ort war es auch so eine Straße wurde von 50 auf 30 begrenzt und das direkt hinter einer kurve und wenn man nicht weiß das das schild dort steht kann man es kaum sehen und direkt nachdem sie es geändert haben standen sie dort und haben geblitzt meinen Vater ahtten sie damals erwischt mit dem Auto.

Alles Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Man hats nicht leicht aber leicht hats einen. Aber lieber arm dran als Arm ab