Autor Thema: Stromversorgung fürs Navi  (Gelesen 4328 mal)

Offline boersenbroker

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Stromversorgung fürs Navi
« am: 07. Mai 2007, 19:29 »
Moin moin zusammen,

hab mir die Tage ein Navi (TomTom Rider) angeschafft - über Sinn und Unsinn läßt sich streiten - und bin auch soweit zufrieden.

Jetzt zur eigentlichen Frage:

Mitgeliefert wurde auch ein Kabel zum Anschluss an die Stromanlage vom Mopped. Ich bin technisch nicht sehr fit und mit allen in Sachen Strom ist es ähnlich oder schlimmer (kann ich nicht sehen, riechen, schmecken -hab ich Angst vor ;)  ).

Kann ich direkt an die Batterie gehen und was muss ich beachten bzw. zwischenschalten (Sicherung, Dauerstromverbrauch bei Nichtnutzung vermeiden etc.).

Tipps, Lösungen oder Erfahrungen?

Danke für Eure Hilfe

Hendrik

Offline Laure87

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #1 am: 07. Mai 2007, 19:55 »
Würd ich an die geschaltene Phase beim Zündschloss hängen.
D.h. An das Kabel, dass nur dann mit strom versorgt wird, wenn die Zündung eingeschaltet ist bzw. der Motor läuft.
Das kannst du mit dem Mulitmeter rausmessen, welche das ist.

Offline Lorenz

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #2 am: 07. Mai 2007, 20:51 »


meine Lösung und Erfahrungen mit dem Navistromanschluss in Wort und Bild findest du auf meiner Homepage unter 'Persönliche Ausstattung' > 'Navigation'.

Ich habe die Steckdose direkt an die Batterie angeschlossen. Eine fliegende Sicherung ist noch im Batteriekasten untergebracht. Wenn nichts in der Steckdose steckt wird auch kein Strom verbraucht. Der Nachteil des direkten Anschlusses an die Batterie ist, dass jemand Strom klauen könnte bis die Baterie leer ist. Na ja, mit dem Risiko kann ich leben.

Das nächste Problem nach dem Anschluss an den Stromkreis des Motorrades ist die 'wasserdichte' Unterbringung der Steckdose am Motorrad. Meine Lösung wird den wenigsten weiterhelfen. Der rückwertige Teil meines Scheinwerfers wird durch die lenkerfeste Verkleidung mit dem Windschild außerordentlich gut vor Nässe geschützt. An dieser Stelle liegt die Steckdose auf dem Scheinwerfergehäuse und wird zusätzlich durch ein Klettband festgehalten. Sollte doch einmal Spritzwasser dahin kommen ist die Steckdose mit einem selbstgebastelten Häubchen davor geschützt. Die Steckdose ist an diesem Platz dicht beim Navi im Cockpitt was mir wichtig war.

Übrigens über Sinn oder Unsinn eines Navis läßt sich nicht streiten. Es macht Sinn für jeden der in unbekannten Motorradrevieren fährt.

Lorenz

Offline Cello1

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #3 am: 07. Mai 2007, 21:32 »
Frag mal Steffen, der hat sich eine Steckdose installiert.
Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann!

Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)

Offline boersenbroker

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #4 am: 07. Mai 2007, 21:39 »
@Lorenz
für mich macht, genau aus dem von Dir genannten Grund, ein Navi auch viel Sinn - weiß aber auch von einigen, Bekannte eingeschlossen, das Einige diese Meinung nicht teilen bzw. belächeln, aber da steht man halt drüber.

Bei der Unterbringung der "Steckdose" hatte ich an die Sitzbank bzw. das Fach unter der Sitzbank gedacht. Wollte das Kabel nicht permanent angeschlossen haben und nur bei Bedarf rauspuzzeln.

Ich weiss nur nicht wie wasserdicht dieses Fach ist, hab noch nie nach ner Regenfahrt reingeschaut.

Offline Callinator

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #5 am: 08. Mai 2007, 00:27 »
son navi is geil, man kann stressfrei damit touren... dennoch kann ich sehr gut nach karte navigieren, aber ein navi würde ich auch einfach vorziehen...

Offline Lorenz

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #6 am: 08. Mai 2007, 15:20 »


'brauch ich nicht' und lächeln über ein Navi am Motorrad tun meiner Erfahrung nach genau die, die noch nie mit Navi eine Tour in einer unbekannten Gegend gefahren sind. Die anderen möchten das Navi nicht mehr missen.

Natürlich kann man auch mit der Karte im Tankrucksack navigieren. Aber es ist eine Unterschied ob man immer wieder stehenbleiben muss um sich auf der Karte im Sichtfach des Tankrucksackes zu orientieren oder ob man bei Annäherung an eine Kreuzung einen kurzen Blick auf das Display wirft ob man abbiegen sollte. Wem die Ablenkung durch das Display zu groß ist installiert sich eben Bluetooth in den Helm und fährt nach Ansage ('Demnächst links abbiegen . . . ')

Ich habe auch noch nie das Fach unter der Sitzbank auf Trockenheit kontrolliert. Ich denke, dass die Steckdose dort nicht nass wird.

Lorenz

Offline RAMA

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #7 am: 08. Mai 2007, 16:52 »
betreffs Navi: ich habs ausprobiert und mag es nicht! Ich nehm lieber ne Karte, schau nach dem Frühstück rein, such mir meine Sträßchen aus und bin  bis jetzt auch immer auf feinsten Strecken ans Ziel gekommen. Jeder nach seiner Fasson!
Außerdem habe ich den Eindruck, seitdem es Navi am Moped gibt, sind die wirklich schönen kleinen Sträßchen verwaist - mir solls recht sein!
Bernadette
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Offline Callinator

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #8 am: 08. Mai 2007, 17:25 »
da kommts auch stark drauf an was fürn navi du hast... es gibt schliesslich navis die fahren extra kleine strecken, oder du kansnt sogar genau angeben welche strasse wo lang usw...

Offline skyliner2

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #9 am: 08. Mai 2007, 17:26 »
Hi Rama!

Hm, da kann ich eher das Gegenteil behaupten. Als ich mit meiner Freundin die ersten 2 Male nach Kroatien gefahren bin (damals noch nach Straßenkarte), haben wir uns auf den großen Landstraßen gehalten, die in der Karte gelb eingezeichnet waren. Beim dritten Mal mit Navi hab ich spaßeshalber "Autobahn vermeiden" und "kürzeste Strecke" angegeben. Das war richtig Abenteuerlich! Wir wurden die coolsten Abkürzungen langgeschickt, teilweise waren das kaum mehr als Feldwege, mit tollen Kurven, durch Waldstücke - und da waren etliche Strecken dabei, die ich auf einer Straßenkarte vergeblich gesucht hätte. Wir hatten richtig Spaß beim Fahren - und ganz nebenbei haben wir uns gegenüber der manuellen Kartenroute knapp 100km (!!!) bei einer Wegstrecke von 650km gespart. Das hätte ich nie gedacht. Und 100km sind viel, wenn man an einem Tag 650km runterreißt. Ich für meinen Teil fahre inzwischen genauso gerne mit Navi (man findet Strecken, die man selbst nie ausprobieren würden, weil man sie nicht kennt) wie ohne Navi (weil's nicht so umständlich ist). Aber auf längeren Touren kommt das Navi inzwischen immer mit. Und sei es nur zur Sicherheit, wenn irgendwo eine Straße gesperrt ist und man ne Umleitung finden muss.

Grüße Sky
Biker sind rücksichtslos. Egal, von hinten kommt eh nix.


Offline RAMA

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #10 am: 08. Mai 2007, 17:56 »
fahrt ihr ruhig mit Navi, ich gönn es Euch - ich mags nicht!!!! Es ist mir zu umständlich, zu unübersichtlich und zuviel Gedöns am Moped. Das Ding nervt mich im Auto schon genug!
Bei einer Kartenübersicht (Maßstab möglichst 1:200 000) bekomme ich schon beim anschauen "Appetit" und bisher habe ich immer überall hin gefunden, auf kleinsten Sträßchen, auch wenn mal eine gesperrt war wegen Erdrutsch eine Umleitung gefunden. Im Urlaub lege ich keinen Wert darauf, möglichst viele km auf kleinen Sträßchen zu machen, ich lasse mich lieber treiben und schaue, wo ich rauskomme. Dazu gehört auch die Gelassenheit, morgens nicht zu wissen, wo ich abends Quartier finde - ist auch nicht jedermanns Sache! Und bisher habe ich immer eins gefunden! Wenn ich Strecke machen will oder muß, fahre ich durchaus auch Autobahn - für manche ist das ja schon ein Sakrileg...
Aber diese Disskussion führt zu nichts, lassen wir´s lieber und fahren jeder nach seiner Art!
Gruß
Bernadette
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Offline ramirez

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« Antwort #11 am: 08. Mai 2007, 19:23 »
zustimm!
built for comfort - not for speed !

Offline claudschi

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Stromversorgung fürs Navi
« Antwort #12 am: 09. Mai 2007, 07:41 »
dem ist absolut nix mehr hinzuzufügen :)
Nicht alles was 2 Backen hat ist ein Gesicht!